Gemeinsame Veranstaltung der Mathematischen Gesellschaft mit dem Mathematikförderprojekt der William-Stern-Gesellschaft am Samstag, den 6. Juni 2009
am Geomatikum in 20146 Hamburg, Bundesstr. 55, Hörsaal 1 von 9:30 bis ca. 12:30
für Schüler der Mathematikförderung, Eltern und Mathematikleher
Thema:
Über die Komplexität bei Theoriebildungen und über die dafür nötigen Reifeprozesse
In der Veranstaltung geht es um die Zunahme von Komplexität in mathematischen Theoriebildungsprozessen und um Reifeprozesse, welche zu einem gekonnten Umgang mit dieser Komplexität führen. Aufgezeigt werden diese an und in Problem- und Theoriefeldern, welche mit gewissen Erfolgsaussichten auch schon im Grundschulbereich eingesetzt werden können, ihre Komplexität und damit ihren besonderen didaktischen Wert jedoch erst in der Oberstufengruppe entfalten.
Das Programm
9.30 – 10.30 Begrüßung von K. Kießwettter
Einführung und Grundlegendes zur Thematik – auch hier schon an einem Beispiel
10.30 – 11.00 Pause
11.00 – 11.40 und 11.45 – 12.25
Zwei weitere Beispiele für die Zunahme der Möglichkeiten und Notwendigkeiten des Umgangs mit Komplexität „von der Grundschule bis zum Abitur“ in Theoriebildungsprozessen
Vortragende sind Mitglieder der jeweiligen Betreuerteams aus dem Grundschul- und dem Sekundarstufenbereich
Generelles Ziel der Veranstaltung ist es, metamathematische Überlegungen und Erfahrungen zu präsentieren, welche neben Anregungen für die Gestaltung von Begabtenförderprojekten u.a. auch verbessernde Hinweise auf die Durchführung von Mathematikveranstaltungen für zukünftige Lehrer liefern können.
In den Mathematikförderprojekten wie auch in der angekündigten Veranstaltung geht es vor allem um Denkprozesse, um zentrale mathematische Ideen und um eine das Verständnis fördernde Vernetzung.
Die drei als Beispiele verwendeten Problemfelder sollten auch mathematisch interessierten Nichtmathematikern leicht zugänglich sein. In diesen Problemfeldern geht es insbesondere um Kreise aus Dominosteinen, um Rundwege in Museen und um eine grundschultypische Aufgabe, die schließlich in der Frage nach der Existenz von Inkreisen in n-Ecken mündet.
Das endgültige Programm kann demnächst auf der Homepage der Mathematischen Gesellschaft www.math.uni-hamburg.de/mathges/veranst/veranst.html eingesehen werden.
Wir laden alle Interessierten herzlich zur Tagung ein!
Prof. Dr. Alexander Kreuzer (Mathematische Gesellschaft Hamburg)
und
Prof. Dr. Karl Kießwetter (William-Stern-Gesellschaft Hamburg)