Am 03.10.2019 ging es mal wieder auf Mathefahrt, diesmal nach Ratzeburg. Die ersten Teilnehmer fuhren um 8:55 Uhr in Rotenburg ab und wir alle kamen pünktlich um 12 Uhr an.
Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, stellten die neuen Teilnehmer zusammen mit Malin Regeln für die Mathefahrt auf und bekamen eine Einführung in Tandemschach von Annika. Nach dem Abendessen ging es mit dem Bunten Abend weiter, wo wir lustige Kennlernspiele gespielt haben. Außerdem wurde das Mörderspiel gestartet, ein Spiel, bei dem jeder einen Zettel bekommt und die Person, welche auf dem Zettel steht, umbringen muss. Dieses Jahr wurde man nicht wie in den vorherigen Jahren durch Annehmen eines Gegenstandes gemordet, sondern durch Anwesenheit. Sämtliche Teilnehmer kamen natürlich wohlbehalten wieder nach Hause!
Am nächsten Morgen ging es für manche schon früh los, da es wie immer die Möglichkeit zum Joggen gab. Nach dem Frühstück trafen wir uns auch schon zur ersten Mathesitzung. Die Mittelstufe beschäftigte sich mit Logik und die Oberstufe behandelte Gruppen. Nach dem Mittag erkundeten wir alle zusammen die Stadt und Umgebung. Den restlichen Nachmittag hatten wir frei, wobei viele Mafia gespielt haben, ein Spiel, welches Tradition auf der MaFa ist. Abends spielten wir das 25-Spiel. Bei diesem Spiel waren wir in mehrere Teams unterteilt und mussten Zahlen suchen, die im Haus versteckt waren und auf denen Codewörter standen, welche wir den Teamern sagen mussten. Dazu gab es dann eine Aufgabe zu lösen. Kurz vor der Nachtruhe gab es dann eine Gute-Nacht-Geschichte von Lara.
Am Samstag beschäftigte sich die Mittelstufe wieder mit Logik und die Oberstufe mit linearen Abbildungen. Nachmittags gab es drei verschiedene Ausflüge zur Auswahl. Man konnte Schwimmen gehen, ins Museum oder Geocaching. Die Museumstruppe war als erste wieder da, während sich die anderen beiden Gruppen etwas mehr Zeit ließen. Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde es kreativ. Dieses Jahr war die Aufgabe einen Kran zu bauen, der dann von den Teamern mit Schokolade auf Stabilität getestet wurde. Die meisten der Kräne waren leider nicht sehr standfest und der Siegerkran hielt 100g auf seiner Tragfläche.
Sonntag gingen wir, nach der gemeinsamen Mathesitzung, zusammen raus und spielten Stratego. Bei diesem Spiel bekommt jeder verschiedene Rollen und das Ziel ist es, die Fahne des Gegners, welches auch eine Rolle ist, zu fangen während die eigene beschützt wird. Beim Abendprogramm boten verschiedene Teilnehmer Turniere an, wie zum Beispiel Munchkin, Phase 10, Poker, Trumpf und Yu-Gi-Oh. Diese Nacht wurde die Gute-Nacht-Geschichte zur Abwechslung von Torben und Yannick gelesen.
Montag nutzen wir, nach Mathe, den Nachmittag, um die Rallye-Fragen zu beantworten und ein Boot zu bauen. Später testeten wir die Boote im Wasser, wobei viele der Boote sehr gut waren und lange im Wasser schwammen. Ein weiterer Teil der Ralleye war es, dass jede Gruppe einem zugelosten Teamer, einen Heiratsantrag macht. Auch eine Aufgabe der Rallye war es eine Mathefahrtshymne zu schreiben, welche wir alle gemeinsam vorsangen. Ganz am Ende gab es dann eine Siegerehrung, bei der sich die Teams in Gewinnerreihenfolge einen Preis abholen durften.
Dienstag gab es nach Mathe für alle die Möglichkeit gegen Annika im Simultanschach anzutreten. (Annika spielt schon lange im Verein Schach). Von den 24 Partien, die sie gleichzeitig spielte, verlor sie nur zwei, erreichte in zweien ein Remis und gewann 20! Danach fand, wie alle Jahre zuvor, ein Tandemschachturnier statt, bei dem ein Teilnehmerpaar gegen ein anderes Pärchen spielt. Natürlich wurden auch, wie schon in früheren Jahren, die drei schönsten Türschilder gekürt, wobei das Beste ein gemaltes Schachbrett war und alle Personen aus dem Zimmer als Schachfigur dargestellt waren. Da dies unser letzter Abend war, konnte man bei einer Nachtwanderung mitmachen.
Am letzten Tag der Mathefahrt hatten wir noch einmal ein Mathethema für alle Stufen, mit vielen verschiedenen Aufgaben. Vor dem Essen räumten wir die Zimmer noch auf und nach dem Mittagessen ging es auf zur Rückreise.
Die Woche der Mathefahrt ging wie immer sehr schnell vorbei und was bleibt sind die schönen Erinnerungen und die Vorfreude auf das nächste Jahr, wo hoffentlich alle wieder dabei sein werden.
Verfasst von Rebecca Hirsch, Ole Hoek und Marco Suchomel (alle 12. Klasse)